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Orthopädie-Technik Wolf GmbH

In dieser kleinen Zusammenstellung möchten wir Ihnen die wichtigstgen Begriffe im Zusammenhang mit der Orthopädie-Technik und Anatomie näher bringen. Die Auflistung ist nicht vollständig und wird ab und an aktualisiert. Für eventuelle Fehler übernehmen wir keine Haftung.

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

Abdomen:

Bauch

Abduktion:

Abspreizen

Abduktoren:

Abspreizer

Acetabulum:

Pfanne des Hüftgelenkes

Adduktion:

Anspreizen

Adduktoren:

Anspreizer

Amelie:

angeborenes fehlen von Extremitäten

Amphiarthrosen:

straffes Gelenk mit geringer Beweglichkeit

Amputation:

operatives Absetzen einer Extremität

Anamnese:

Krankenvorgeschichte

Anatomie:

Lehre vom Aufbau des menschl. Körpers

Angulus:

Winkel

Ankylose:

knöcherne Gelenksteife

Antagonist:

Muskel Gegenspieler

anterior:

nach vorne

Anteversion:

nach vorn schwingen einer Extremität

Aplasie:

Missbildung, Fehlen von Organen

Aponeurose:

dünne, breitflächige Sehnenplatte

Apophysen:

Knochenvorsprung à Ansatz von Sehnen

Apoplexie/Apoplexus:

Schlaganfall

Argonist:

Muskel Zusammenspieler (Muskeln einer Gruppe)

Arteria:

Arterie

Arthritis:

Gelenkentzündung

Arthrosis deformans:

Gelenkverschleiß infolge eines Missverhältnisses von Tragfähigkeit und Belastung

Arthrotomie:

operative Öffnung eines Gelenkes

Articulatio coxae:

Hüftgelenk

Articulatio cubiti:

Ellenbogengelenk

Articulatio genus:

Kniegelenk

Articulatio humeri:

Schultergelenk

Articulatio talocruralis :

oberes Sprunggelenk

aseptisch:

ohne Einwirkung von Bakterien

Äthiologie:

Lehre von Ursachen der Krankheiten

Atlas:

1. Halswirbel

Atrium:

Vorhof

Atrophie:

Gewebsschwund

Axis:

2. Halswirbel

Axon:

langer Fortsatz der Nervenzelle

 

B

Beugekontraktur:

teilweise oder vollständige Versteifung eines Gelenkes in Beugung

biceps:

zweiköpfig

brevis:

kurz…

Bronchii:

Bronchien

Bursa subachilla:

Schleimbeutel unter der Achillessehne

Bursa synovialis:

Schleimbeutel mit Gelenkschmiere

Bursitis olecrani

„Student Elbow“ – Entzündung des Schleimbeutels im Bereich des Ellenhakens

Bursitis:

Schleimbeutelentzündung

 

C

Calcaneus:

Fersenbein

Capitulum:

Knochenköpfchen

Caput Fibulae:

Wadenbeinköpfchen

Caput:

Kopf

Cartilago:

Knorpel

caudal:

steißwärts

Chondros:

Knorpel

Clavicula :

Schlüsselbein

Coccygeus:

Steißbein

Collum:

Hals

Colon:

Grimmdarm

Columna vertebralis:

Wirbelsäule

Condylus:

Kondylen, Gelenkknorren

Cor:

Herz

Corpus:

Körper

Costa(e):

Rippe(n)

Coxa:

Hüfte

cranial:

kopfwärts (zum Schädel gehörend)

Cranium:

(knöcherner) Schädel

Crus:

Unterschenkel

Cubitus:

Ellenbogen

Cutis:

Oberhaut

 

D

Deformität:

Zustand der aus einer Deformierung resultiert, Abweichen von der „Normalform“

Degeneration:

Rückbildung

Dekubitus:

Nekrosen oder Geschwürbildung durch Fehllagerung

Dendrit:

Ausläufer der Nervenzellen

Dens:

Zahn

dermatogen:

von der Haut ausgehend

Derotation:

Zurückdrehen

descendens:

abwärts

Detorsion:

Rückverdrehung

dextra/dexter:

rechts

Diagnose:

eine Krankheit feststellen

Diaphragma (musculus):

Zwerchfell

Diaphyse:

Knochenschaft

Diastole:

Erschlaffungsphase

Digiti:

Finger

Digitus quintus varus:

5. Zehe steht schräg nach medial (nicht behandlungsbedürftig)

Diplegie:

Lähmung zweier Extremitäten

Discus intervertebralis:

Bandscheibe

distal:

vom Rumpf weg

Distorsion:

Verstauchung, Überdehnung oder Zerreißung der Kapselbandstrukturen eines Gelenkes

Distraktion:

Streckung eines Gliedmaßenteiles oder des Rumpfes durch Zug u. Gegenzug (Zugentlastung, z.B. bei Rumpforthesen)

Doppelschritt:

beginnt mit dem Fersenkontakt der einen Beines und endet mit dem Fersenkontakt des selben Beines

dorsal:

rückenwärts

Dorsalextension:

Hand- bzw. Fußbeugung in Richtung Fuß- bzw. Handrücken

Duodenum:

Zwölffingerdarm

Dysplasie:

unreife, flache, meist ovale Pfannenform des Hüftgelenks

 

E

EEG:

Elektroenzephalogramm (misst Hirnströme)

EKG:

Elektrokardiogramm

Ekzem:

chronische Hautentzündung

endogen:

im Körper entstehend

Endokard:

Innenhaut des Herzens

Epikard:

Herzaußenhaut

Epikondylus:

Knochenvorsprung mit Ansatz für Muskeln

Epiphyse:

knorpeliges Gelenkende eines Röhrenknochens

Epiphysenfuge:

Wachstumsfuge in den Röhrenknochen

Epiphysiolysis capitis femoris:

Dislokation der proximalen Femurepiphyse (Epiphysenfuge löst sich auf, Hüftkopf löst sich)

Epithel:

Deckgewebe

Epithese:

kosmetischer Ersatz eines nicht mehr vorhandenen Körperteils (z.B. Brustepithese)

exogen:

durch äußere Ursachen

Exostose:

Knochenneubildung von der Knochenoberfläche nach außen durch mechanische und entzündliche Reize (Beispiel: Fersensporn)

Extension:

Streckung

Extensor:

Strecker

 

F

Faszie/Fascia:

Bindenverband

Femur:

Oberschenkel

Femurkondylen:

Oberschenkelknorren

Fersensporn:

Tendopathie im Bereich der Fersenauftrittsfläche

Fibrillen:

Fasern mikroskopischer Größenordnung

Fibula:

Wadenbein

Fibularislähmung

Peroneuslähmung, Hängefuß

Fixation:

Ruhigstellung

Flachrücken:

die physiologischen Krümmungen der Wirbelsäule in der Sagittalebene sind gegenüber der Norm abgeflacht

Flexion:

Beugung

Flexoren:

Beuger

Formfehler:

in Fehlstellung versteift (kontrakt oder teilkontrakt)

Fossa:

Grube, Graben

Fragment:

Bruchstück

Front:

Stirn

frontal:

stirnwärts

Frontalebene:

parallel zur Stirn verlaufende Ebene

Fußstumpf nach Bona Jäger:

kurzer Fußwurzelstumpf; Amputation am Os naviculare, Talus und Calcaneus

Fußstumpf nach Chopart:

Rückfußstumpf; Amputation in Höhe Calcaneues, Talus

Fußstumpf nach Lisfranc:

langer Fußwurzelstumpf; Amputation in Höhe des Os cuneiformie I-III und Os cuboideum

Fußstumpf nach Sharp – Jäger:

kurzer Mittelfußstumpf; bis zur Basis der Mittelfußknochen bleibt alles erhalten

Fußstumpf nach Sharp:

langer Mittelfußstumpf; 2/3 der Mittelfußknochen bleiben erhalten, Zehen und Mittelfußköpfchen gehen verloren

 

G

Gangrän:

Nekrose, Brand;
durch Minderdurchblutung oder mechanische oder thermische Schädigung hervorgerufener Gewebsuntergang mit Gewebserweichung

Genetik:

Erb- Vererbungslehre

Genu flexum:

Kniebeugekontraktur

Genu recurvatum:

Hohlknie, Überstreckbarkeit des Kniegelenkes

Genu valgum:

X-Bein

Genu varum:

O-Bein

Geriatrie:

Altersheilkunde

Glutaenmuskulatur:

Gesäßmuskulatur

Gonarthrose:

Arthrose des Kniegelenks, (Verschleiß)

Gonitis:

Kniegelenksentzündung

 

H

Haglund-Ferse:

knöcherner Auswuchs am oberen Fersenhöcker (Ansatzpkt. der Achillessehne)

Hallux rigidus:

versteifte Großzehe (in Streckstellung)

Hallux valgus:

X-Stellung der Großzehe

Hallux:

Großzehe

Haltungsfehler:

Haltungsschwäche, Haltungsverfall à aktiv korrigierbar (durch eigene Muskelkraft)

Hämatom:

traumatisch bedingte Blutansammlung (Bluterguss)

Hammerzehen:

Nagelglied ist im Winkel von 90° abgewinkelt

Hämoglobin:

roter, sauerstofftransportierender Blutfarbstoff

Hemiplegie:

Halbseitenlähmung

Hemisphären:

Hirnhälften

Hepar:

Leber

Hernie:

Bruch

Histologie:

Gewebelehre

Hohlrundrücken:

Brustkyphose und Lendenlordose sind ausgeprägter, oft als Folge einer verstärkten Beckenkippung nach vorn

horizontal:

waagerecht

Humerus:

Oberarmknochen

hyalin:

glasartig

Hyperplasie:

Vergrößerung eines Organs oder von Gewebe

Hypertrophie:

Größenzunahme eines Gewebes oder Organs nur durch Zellvergrößerung (bei normal bleibender Zellzahl u. -struktur)

Hypophyse:

Hirnanhangdrüse

Hypoplasie:

meist angeborene Unterentwicklung eines Organs/Organismus

 

I

Iliosakralgelenk:

straffes Gelenk zwischen Kreuz- und Darmbein

Inaktivitätsatrophie:

Gewebsschwund aufgrund von fehlender Inanspruchnahme

Infantile Cerebralparese:

ist das Ergebnis eines Schadens an dem sich entwickelnden Gehirns, welcher Bewegungsstörungen hervorruft

inferior:

untere/unter

Inkongruenz:

Deckungsungleichheit

Inspektion:

Betrachtung des Patienten

Insuffizienz:

ungenügende Funktion bzw. Leistung eines Organs

Insulin:

Hormon, dass den Blutzuckerspiegel

intercostales:

zwischen den Rippen

Interimsprothese:

Prothese für die zwischenzeitliche Versorgung (bis zur Definitivversorgung)

internus:

innen gelegen

interossea:

zwischen den Knochen

intervertebralis:

zwischen den Wirbeln

Ischämie:

Blutleere oder Minderdurchblutung eines Gewebes

ischiocrurale Muskulatur:

2 köpfiger Oberschenkelmuskel
Plattsehnenmuskel
Halbsehnenmuskel

(Strecker des Hüft-, Beuger des Kniegelenks)

 

J

juvenil:

jugendlich

 

K

Knieexartikulation:

operatives Absetzen des Unterschenkels im Kniegelenk

Kompensation:

Ausgleich

konventionelle US-Prothese:

US-Prothese mit Oberhülse (am OS) und seitlichen Schienen

Koxarthrose:

Hüftgelenksabnutzung, mechanische und biologische Faktoren können zum Verschleiß führen.

Koxitis:

entzündliche Hüftgelenkserkrankung (bakterielle, rheumatische, abakterielle)

kurativ:

heilend

 

L

Labrium:

Lippen

Lamellen:

dünne Blättchen (z.B. in der Kompakta)

Larynx:

Kehlkopf

lateral:

seitlich, von der Mittellinie abgewandt

lateralis:

seitlich, von der Mittellinie abgewandt

Leukozyten:

weiße Blutkörperchen

Lien:

Milz

Ligamenta:

Bänder

Ligamentum:

Band

Linea:

Linie, Knochenleiste, Sehnenstreifen

Lingua:

Zunge

Lipide :

Fette

Lisfranc’sche Gelenk:

Amputationslinie zwischen Fußwurzel und Mittelfußknochen

Little Syndrom, Krankheit:

spastische Lähmung bei Kindern infolge geburtstraumatischer oder pränataler Hirnschädigung

Lordose:

nach vorn gerichtete Krümmung der Wirbelsäule

Lumbago:

„Hexenschuss“

Lumbal :

Lende

Lumbalpunktion:

Punktion der Lende

Luxation (Luxatio):

Verrenkung, Auskugeln eines Gelenkes

 

M

Malleolus lateralis:

Außenknöchel

Malleolus medialis:

Innenknöchel

Malleolus:

hammerförmiger Knochenvorsprung

Margo anterior:

vordere Kante eines Organs

Margo:

Rand, Kante

Medianuslähmung:

„Schwurhand“ durch Schädigung des Nervus medianus

Metastasen:

Absiedlung von Tumorzellen

Metatarsus:

Mittelfuß

Missbildung:

vor der Geburt entstandene, oder zumindest angelegte, Fehlgestaltung eines Organismus oder seiner Organe/Organteile

Mitochondrien:

Erzeugung von Energie in der Zelle

Mitose:

indirekte Kernteilung im Dienste der Wachstums- und Zellerneuerungsprozesse à es entstehen identische Tochterzellen

Mitralklappe:

valva mitralis, das Ventilsystem zwischen linken Herzvorhof und –kammer, bestehend aus 2 Segelklappen

Monoplegie:

Lähmung eines Gliedes oder einer Muskelgruppe

morbid:

krankhaft

Morbus Bechterew:

Versteifung der Wirbelsäule

Morbus Perthes:

aseptische Hüftkopfnekrose durch Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes.

Morbus Scheuermann:

aseptische Knochennekrose der Grund- und Deckplatten der Brustwirbelkörper

Motorik:

Bewegung

Mucosa:

Schleimhaut

Musculi :

die Muskel

Musculus :

der Muskel

Muskelatrophie:

Muskelschwund

Muskeldystrophie:

degenerativer Muskelschwund

Muskelhypertrophie:

Muskelhypertrophie

Myelitis:

ist eine Entzündung des Rückenmarkes

Mykose:

Pilzerkrankung

Myodese: (OT)

antagonistische Muskelgruppen werden jeweils durch Bohrkanäle am Knochenstumpf befestigt

myogen:

im Muskel entstanden, den Muskeln bedingt

Myokard :

Herzmuskelschicht

Myologie:

Muskellehre

Myoplastik: (OT)

die jeweils Antagonistischen Muskelstumpfenden vor dem knöchernen Stumpf werden mit Nähten vereint. Eine Befestigung am Knochen erfolgt nicht.

Myotomie:

operative Muskeltrennung

 

N

Nasus :

Nase

Naviculare :

Kahnbein

Nekrose :

Gewebstot

Nephron :

Funktionelle-Einheit der Niere (aus Nierenkörperchen und Tubuli)

Nervi craniales:

Hirnnerven

Nervi spinales:

Rückenmarksnerven

Nervi :

Nerven

Nervus :

Nerv

neural :

auf Nerven bezogen

Neurit :

langer Fortsatz der Nervenzelle

neurogen :

von Nerven ausgehend

Neuron :

Nervenzelle

Nodus :

Knoten

Nucha :

Nacken

Nucleus pulposus:

Gallertkern

 

O

Obliquus:

schräg, seitwärts verlaufend

Occiput:

das Hinterhaupt

Ödem:

Wasseransammlung im Gewebe

Oesophagus:

die Speiseröhre

Olecranon:

Ellenhaken

Onkologie:

Lehre von den Geschwülsten

Origo:

Muskelursprung

Orthese:

körpernahes techn. Hilfsmittel das ein vorhandenes Körperteil unterstützt. (Aufgaben: Stabilisierung, Fixation, Redression, Kompensation, Retention, Entlastung)

Orthopädie:

ist die Lehre von der Erforschung, Verhütung und Behandlung von Störungen des Haltungs- und Bewegungsapparates

Os:

der Knochen

Osmose:

Diffusion durch eine semipermeable Membran à Konzentrationsausgleich

Ossa:

die Knochen

Ossifikation:

Knochenbildung

Osteoblasten:

sind für den Knochenaufbau verantwortlich

Osteochondritis:

gleichzeitige Knochen- und Knorpelentzündung

Osteoklasten:

Knochenfresszellen

Osteom:

gutartige Geschwulst des Knochengewebes

Osteomalazie:

Knochenerweichung

Osteomyelitis:

Knochenmarkentzündung, einschließlich Periostitis

Osteon:

Knocheneinheit der Kompakta

Osteoplastik:

Operationsverfahren, bei dem Knochenteile am Stumpfende miteinander verbunden werden

Osteoporose:

Verminderung der Gesamtknochenmasse àvermehrte Knochenbrüchigkeit

Osteosarkom:

Krebsgeschwulst im Knochen

Osteotomie:

Knochendurchtrennung

Ostitis:

Knochenentzündung

Östrogene:

weibliche Geschlechtshormone

 

P

palliativ:

krankheitslindernd

Palpation:

Tastuntersuchung

Parese:

Minderung der Bewegungsfähigkeit (unvollständige Lähmung)

Pelotte:

Druck- bzw. Korrekturelement

Pelvis:

Becken

Perikart:

Herzbeutel

Perodaktylie:

angeborene Defektbildung an den Zehen/Fingern

Peromelie:

angeborene Gliedmaßenfehlbildung, bei der Teile von Extremitäten nicht angelegt oder abgeschnürt sind. (meist US und UA betroffen)

Peroneuslähmung:

Ausfall des Nervus Peroneus (N. fibularis), dadurch kommt es zu einer Spitzfußstellung

Pes adductus:

Sichelfuß

Pes calcaneus:

Hackenfuß

Pes equinus :

Spitzfuß

Pes equinovarus:

Spitz-Klumpfuß

Pes excavatus :

Hohlfuß

Pes planovalgus:

Knick-Senk-Fuß

Pes planus-congenitus :

angeborener Plattfuß

Pes transversoplanus :

Senk-Spreiz-Fuß

pes:

Fuß

Phalanx:

das knöcherne Glied eines Fingers oder einer Zehe

Phokomelie:

Es fehlen Ober-/Unterarm oder Ober-/Unterschenkel und somit setzen Hände o. Füße direkt am Rumpf an. àRobbengliedmaße

Physiologie:

Wissenschaft von der belebten Natur

plantar:

Fußsohlenwärts

Plantaraponeurose:

Fußsohlensehnenplatte

Plantarflexion:

Beugung der Fußspitze nach unten

Plegie:

Lähmung

Plexus:

Geflecht (z.B: Lymph- oder Nervengeflecht)

Poliomyelitis:

Kinderlähmung, schlaffe Lähmung, entzündliche Erkrankung der grauen Rückenmarkssubstanz

Polyarthritis:

Gelenkentzündung (rheumatische Erkrankung)

Polydaktylie:

quantitative Überschussfehlbildung (z.B. zusätzlicher Finger)

Polyneuropathie:

nicht verletzungsbedingte Erkrankung mehrerer peripherer Nerven.

polyzentrische Kniegelenke (bei Prothese)

Kniegelenke mit mehreren Achsen, z.B. 3R60

posterior:

hinten

Prognose:

Vorhersage

progredient/progressiv:

fortschreitend

Prolaps:

Vorfall (zum Beispiel Bandscheibenvorfall)

Pronation:

Außenrandhebung

Prophylaxe:

Vorbeugung

Prothese:

funktioneller künstlicher Gliedmaßenersatz für amputierte oder nicht angelegte Körperteile

Protrusion:

Vorwölbung (zum Beispiel der Bandscheibe)

proximal:

rumpfnah

Pseudarthrose:

Scheingelenk

 

Q

leider noch nichts!

 

 

R

Rachitis:

Knochenweiche vor allem bei Kindern

radial:

zur Speiche gehörend

Radialis:

Kurzwort für Nervus Radialis

Radialislähmung:

„Fallhand“ durch Schädigung des Nervus radialis

Radiologie:

Röntgentechnik

Radius:

Speiche

Radix:

die Wurzel

Rami:

die Äste

Ramus:

der Ast

Reanimation:

Wiederbelebung

recurvatus:

rückwärts gekrümmt

Redression:

Korrektur der Form (unblutig)

Reflexe:

unmittelbare und unwillkürliche Antwort eines Organgewebes auf einen Reiz

regressiv:

rückbildend

Rehabilitation:

die Gesamtheit aller Maßnahmen medizinischer, schulisch- pädagogischer, beruflicher und sozialer Art, die erforderlich sind, um chronisch Kranken oder Behinderten die bestmöglichen körperlichen, seelischen und sozialen Bedingungen zu schaffen

Reiterzehe:

eine Zehe sitzt auf der anderen; Überlagerung

Reklination:

Aufbiegung

Rekonvaleszenz:

die Genesungsphase

Rektum:

Mastdarm

Relaxation:

die Entspannung

Reposition:

Rückverlagerung eines Organs in seine normale anatomische Lage

resistent:

Widerstandsfähig

Respiration:

die Atmung

Retention:

führen

retikulär:

netzartig

Rezidiv:

Rückfall einer Krankheit

Rh:

Rhesusfaktor (Eiweißkomponente)

Rheuma:

Sammelbezeichnung für entzündliche und degenerative Erkrankungen der Gelenke und Muskeln

Rigidus:

versteift

Rotation:

Drehung

Rotatoren:

Muskeln für die Rotation (Drehung)

Rotatorenmanschette:

Muskelmanschette des Schultergelenks, bestehend aus den Oberarmdrehmuskeln

Rundrücken:

(Totalrundrücken) – dorsalkonvexe Einstellung der Brust- und Lendenwirbelsäule

Ruptur:

spontane oder verletzungsbedingte Gewebs- oder Organzerreißung

 

S

Sacralis:

zum Kreuzbein gehörend

sagittal:

in der Sagittalebene liegend; vom rücken her in Richtung Bauch

Sagittalebene:

Ebene in der Körperlängsachse, streng von hinten nach vorn

Sakrum:

Kreuzbein

Sarkom:

bösartige Geschwulst

Scapula:

Schulterblatt

scapularis:

zur Scapula gehörend

Schrittgeschwindigkeit:

Anzahl der Schritte pro Minute

Schrittweite:

gibt die Breite der Gangspur an, quer der Gangrichtung

Skoliose:

dauerhafte seitliche Krümmung der Wirbelsäule

Spina bifida:

sog. „Offener Rücken“; ein defekt im knöchernen Bogenanteil des Wirbels führt zu einem sackartigem auswölben des Neuralrohres

Spina iliaca

Darmbeinstachel

Spina:

Stachel

Spongiosa:

Knochenbälkchen

stabilisieren:

stützen

Statik:

das Gleichgewichtsverhalten

Stellungsfehler:

passiv korrigierbar, nicht mehr durch eigene Muskelkraft sondern nur durch Kräfte von außen korrigierbar

sternal:

zum Brustbein gehörend

Sternalpunktion:

Punktion des Brustbeins

Sternum:

Brustbein

subcutan:

unter die Haut

Subcutis:

Unterhaut

Subluxation:

unvollständige Verrenkung, Gelenkflächen stehen noch in Verbindung

Supination:

Innenrandhebung

Supinatoren:

Innenrandheber

Sura:

die Wade

Sustentaculum tali:

Fersenbeinbalkon

Sustentaculum:

Stütze, Erker

Swivel-Walker:

ist eine Geh- und Stehorthese, die es schwerbehinderten, nicht geh- und stehfähigen Kindern und Erwachsenen ermöglicht, sich in aufrechter Körperhaltung fortzubewegen.

Symphyse:

Verwachsung

Symptom:

ein Krankheitszeichen

Synarthrose:

Knochenverbindung

Syndaktylie:

häutige oder knöcherne Verbindung von Finger- oder Zehengliedern

Syndesmose:

bandhafte Verbindung

Syndrom:

mehrer Symptome werden als Syndrom zusammengefasst

Synostose:

knöcherne Verwachsung benachbarter Knochen

Synovia:

Gelenkschmiere

Synovialis:

Gelenkinnenhaut

 

T

Talus:

das Sprungbein

Tarsus:

die „Fußwurzel“ zwischen oberem Sprunggelenk und Mittelfuß

Tendines:

die Sehnen

Tendo calcaneus:

Achillessehne

Tendo vagines:

die Sehnenscheide

Tendo:

die Sehne

Tenotomie:

ist die operative Durchtrennung einer Sehne

Tetraplegie:

vollständige Lähmung aller 4 Extremitäten

Thalamus;

Sehhügel

Thenar:

der Daumenballen

Therapie:

ist die Maßnahme zur Heilung einer Krankheit

thoracal:

den Brustkorb betreffend

Thorax:

der Brustkorb (aus 12 Rippenpaaren, Sternum und 12 Brustwirbeln bestehend)

Thrombose:

ist die Bildung eines Blutpfropfens (Thrombus) im Kreislaufsystem

Thrombozyten:

die Blutblättchen

Thrombus:

ein Blutpfropf

Tibia:

das Schienbein

tibial:

das Schienbein betreffend

Tonsillen:

die Mandeln

Tonus:

die Spannung

Torsion:

eine Verwindung, Drillung

Tortikollis:

Schiefhals

Trachlea:

Luftröhre

Tractus:

der Strang, Zug

Transversalebene:

Körperebene senkrecht zur Median- u. Frontalebene; bei aufrechter Körperhaltung horizontal verlaufend.

transversus:

quer zur Körperachse verlaufend

Trauma:

Wunde, Verletzung

triceps:

dreiköpfig

Triplegie:

Lähmung dreier Gliedmaßen

Trochanter major:

Großer Rollhügel

Trochanter minor:

Kleiner Rollhügel

Trochlea humeri:

walzenförmiger Gelenkkörper am distalen Humerusende

Trochlea tali:

die Sprungbeinrolle

Truncus:

der Rumpf

Tuber ischiadicum:

der Sitzbeinhöcker

Tuberculum pubicum:

Ansatz des Leistenbandes am oberen Schambeinrand bds. der Symphyse

Tuberositas:

Vorsprung, Rauhigkeit

Tyloma:

eine Hornschwiele

 

U

Ulcera

die Geschwüre

Ulcus cruris:

Unterschenkelgeschwür (offenes Bein)

Ulcus:

ein Geschwür

Ulna:

Elle

Ulnarislähmung:

„Krallenhand“ durch Schädigung des Nervus ulnaris

Umbiticus:

Nabel

Unguis

Finger, Zehennagel

Ureter :

Harnleiter

Urethra :

Harnröhre

US-Kurzprothese:

ohne Oberhülse und Schienen; kann kondylenübergreifend (suprakondylär) oder/und mit Liner sein;

 

V

Valgus:

krumm, mit nach seitlich offenen Winkel abgeknickt (X-Krümung)

Varikose :

ausgedehnte Krampfaderbildung

Varizen:

Krampfadern

Varus:

krumm, abgeknickt mit nach medial offenem Winkel (O-Krümmung)

Vastus :

„sehr groß“ oder Kurzform für musculus vastus

Vena:

die Vene

Venae:

die Venen

Venter :

Bauch

Ventral:

bauchwärts

Ventrikel:

Herzkammer

Verruca:

Warze

Vertebra:

der Wirbel

Vertebrae:

die Wirbel

Vertebralis:

die Wirbelsäule

Vertikal:

senkrecht, lotrecht

Vitamine:

essentielle Stoffe, die mit der Nahrung aufgenommen werden

volar:

hohlhandseitig

 

W

Watschelgang:

Bezeichnung für eine Gangstörung mit Neigung des Beckens jeweils zur Seite des Spielbeins bei Schwäche der Glutealmuskulatur

Wundliegen:

Dekubitus

 

X

X-Bein:

Genu valgum

X-Fuß/Knickfuß:

Pes valgus

X-Hüfte:

Coxa valga

 

Y

leider noch nichts!

 

 

Z

Zentriolen:

Zellorganelle

Zirkulation:

Umlauf (z.B. Blutkreislauf)

ZNS :

Zentralnervensystem

Zytologie:

Zelllehre

Zytoplasma:

Zellplasma